Allgemein verfügt OPC über eine sehr positive Wirkung auf den Körper. Sowohl präventiv, zur Erhaltung der Gesundheit und Vorbeugung von Erkrankungen, als auch kurativ, zur Behandlung von diversen Erkrankungen gilt OPC als sehr nützlich. Forschungsarbeiten zu OPC belegen die folgenden Wirkmechanismen:
- antioxidative,
- antimutagene,
- antikarzinogene,
- entzündungshemmende,
- antivirale,
- antimikrobielle und
- vasodilatatorische (Blutgefäße erweiternd) Wirkung.
Diese Wirkmechanismen machen OPC zu einem Behandlungsmittel für eine Fülle von Erkrankungen und Missständen.
Insbesondere durch die starke antioxidativen Fähigkeiten ist OPC schon früh als Therapeutikum in den Fokus der Wissenschaften und dementsprechend zum Gegenstand vieler Studienarbeiten geworden.
OPC ist zudem für unseren Organismus keine unbekannte Substanz. Da Oligomer Proanthocyanidine (kurz OPC) natürlich in der Nahrung vorkommen nimmt ein Mensch durchschnittlich zwischen 10mg und 100mg OPC täglich auf, je nach geographischen und saisonalen Ernährungsgewohnheiten.
Hervorzuheben sei zudem, dass die polymere Natur von Proanthocyanidine unter den Polyphenolen einzigartig ist. Dadurch verfügen sie über die Fähigkeit Proteine zu komplexieren und zu präzipitieren.
Weiterhin können sie Enzyme hemmen, die am Abbau von Gefäßwänden beteiligt sind. Die Absorptionsrate von OPC gilt als gering, nach einer oralen Gabe befinden sich in der Regel <25% der ursprünglichen Dosierung im Urin. Eine geringe Dosierung von OPC verfügt aber bereits um eine gute Wirksamkeit im Körper. Im nachfolgenden erhalten Sie einen Überblick, bei welchen Anwendungsgebieten OPC als Therapeutikum oder Nahrungsergänzungsmittel verwendet werden kann.1
OPC Wirkung bei verschiedenen Anwendungsgebieten
Anwendungsgebiete, bei denen OPC verwendet werden kann sind, unter anderem:
- Herzkreislauferkrankungen (auch bekannt als Kardiovaskuläre Erkrankungen), wozu
- akutes rheumatisches Fieber,
- chronische rheumatische Herzkrankheiten,
- Bluthochdruck (Hypertonie),
- ischämische Herzkrankheiten (z.B. koronare Herzkrankheit und Herzinfarkt),
- das „Lungenherz“ (Cor pulmonale),
- Krankheiten des Lungenkreislaufes (z. B. pulmonale Hypertonie),
- sonstige Herzkrankheiten (z.B. Perikarditis, Endokarditis, nichtrheumatische Herzklappenfehler),
- Zerebrovaskuläre Krankheiten (z. B. Hirnblutung und Hirninfarkt),
- Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren (z.B. arterielle Verschlusskrankheit),
- Krankheiten der Venen (z.B. Thrombose, auch Reisethrombose, Krampfadern),
- Krankheiten der Lymphgefäße und der Lymphknoten sowie
- sonstige Krankheiten des Kreislaufsystems (z.B. Hypotonie, Ösophagusvarizen) zählen.2
- Prävention von Atherosklerose
- Gefäßerkrankungen, periphere Gefäßinsuffizienz, Lymphödem
- Krebserkrankungen und Krebsvorsorge
- Arthrose
- Hauterkrankungen (nach übermäßiger UV-Strahlen-Aussetzung), Melasma Hyperpigmentierung
- Augenkrankheiten und Schädigungen der Netzhaut (Retinopathien)
- Beeinträchtigte Nachtsicht
- HIV-Infektionen
- Wundheilung (unter anderem leichte Blutergüsse, Ödeme)
- Diabetes (Blutzuckerkontrolle) und Komplikationen bei Diabetes (Fußgeschwüre)
- Diabetische Neuropathie und Retinopathie
- Insulinresistenz
- Leberzirrhose
- Zum Schutz vor Arzneimitteltoxizität (z.B. zur Vorbeugung von Leber- und Nierenerkrankungen)
- Pankreatitis
- Aufmerksamkeitsdefizit / Hyperaktivitätsstörung (ADHS) und kognitive Funktionsstörungen
- Lupus (systemischer Lupus erythematodes)
- Asthma
- Allergien
- Parodontitis
- Impotenz
- Hämorrhoiden
- Alternde Haut
- Menopause
- Prämenstruelles Syndrom (PMS)
- Gewichtsverlust, zum Abnehmen3 4
Die soeben erwähnten Anwendungsgebiete sind lediglich ein Ausschnitt der Verwendungsmöglichkeiten von OPC und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.