Kann Glucosamin durch Lebensmittel konsumiert werden?
Lebensmittel mit Glucosamin sind äußerst selten. Die meisten Glucosamin-Produkte werden zwar aus natürlichen Quallen, wie den Exoskeletten oder den äußeren Schalen von Krebstieren (Krustentieren) hergestellt, da diese am meisten Glucosamin enthalten (Muscheln hingegen beinhalten nur wenig bis gar nichts). Durch den Lebensmittel-Konsum ist es aber nahezu unmöglich tagtäglich medizinische Mengen einzunehmen. Essbare Krebstiere (Garnelen, Hummer, Krabben und Langusten) beinhalten, wenn lediglich Spuren davon in ihren Schalen und Schwänzen, allerdings werden diese Bestandteile der Krebstiere meist entsorgt statt verzehrt. Man kann sie allerdings verzehren, indem man sie gründlich mahlt und in Suppen, Eintöpfen, Saucen oder Aufläufen beimischt.
Kein Konsum von für therapeutische Zwecke erforderliche Mengen
Weiterhin sind Spuren davon in allen Formen von gesundem Knorpel enthalten. Dementsprechend auch in Ohren, Schnauze und Gelenkgewebe von Tieren. Lebensmittel wie Schweinekopf-Käse oder in Eintöpfen mit knorpeligen Innereien können daher ebenfalls Spuren enthalten sein. Allerdings werden die soeben genannten Tierbestandteile bzw. die damit hergestellten Lebensmittel (welche ebenfalls Spuren enthalten) nur selten und in kleineren Mengen konsumiert, nicht tagtäglich in den für therapeutischen Zwecke erforderlichen Mengen.[1]