Einfluss auf das Immunsystem
Bei einer in vitro Studie zeigten Wissenschaftler, dass das Katzenkrallenextrakt (Uncaria tomentosa) über das Potential verfügen als Immunregulatoren eingesetzt zu werden. Getestet wurde die Wirkung zweier Extrakte auf die peripheren mononuklearen Blutzellen. Es zeigte sich, dass die Katzenkrallenextrakte die Immunbiochemie-Bahnen modulieren, die immunmodulatorische Wirkung wurde durch Interferon Gamma induziert.[13]
Wirkung auf das Gedächtnis
Die in der Katzenkralle enthaltenen Alkaloide üben eine förderliche Wirkung auf das Gedächtnis aus.[14]
Antioxidative Wirkung
Die Katzenkralle Heilpflanze verfügt über eine potente antioxidative Wirkung, welche ebenfalls mit der entzündungshemmenden Wirkung in Verbindung steht. Die antioxidative Wirkung der Katzenkralle beruht unter anderem auf den in ihr enthaltenen Flavonoiden, besonders Oligomere Proanthocyanidine (OPC).[15]
Anti-Tumor-Wirkung
Extrakte und Fragmente der Katzenkralle (Uncaria tomentosa) zeigten eine antiproliferative Wirkung (wachstumshemmende Wirkung) auf das Wachstum von Brustkrebszellen. Dies wiesen Forscher im Jahr 2001 nach. Bekannt war den Forschern vor der Studie, dass Extrakte der Katzenkralle eine Wirksamkeit als Zytostatikum, entzündungshemmende Aktivität und mutagene sowie anti-mutagene Eigenschaften aufweisen. Durch die Studie konnte allerdings zusätzlich zu der anti-mutagenen Aktivität eine direkte antiproliferative Wirkung nachgewiesen werden.[16]
Krebsprävention oder Krebsbehandlung
Das Extrakt der Katzenkralle (Uncaria tomentosa) hemmte in einer Studie der Forscher C. Akesson et al. die Zellteilung und NF-kappa-B-Aktivität von Tumorzellen.[17]
Weiterhin zeigte einer aktuellere Forschungsarbeit, dass die Katzenkralle (Uncaria tomentosa) bei Patienten mit fortgeschrittener Tumorerkrankung die Lebensqualität verbesserte. Während der Studie nahmen die Patienten mit fortgeschrittener Tumorerkrankung zwei Monate lang 3x täglich eine Dosis von 100mg Katzenkrallenextrakt (Uncaria tomentosa) ein. Beurteilt wurde die Lebensqualität mithilfe eines Fragebogens, der beispielsweise Angst, Depression und Schlafqualität thematisierte. Des Weiteren wurden biochemische Parameter und Entzündungsparameter gemessen. Durch die Behandlung verbesserten sich bei den Patienten die allgemeine Lebensqualität, das Sozialleben und die Müdigkeit.[18]
DNA-Reparatur Verstärkung (bei Chemotherapie)
Das Extrakt der Katzenkralle (Uncaria tomentosa) verfügt über eine verstärkende Wirkung auf die DNA-Reparatur. In einer Studie wurden in vivo durch eine Chemotherapie DNA-Schäden induziert und daraufhin über 8 Wochen die Wirkung von Katzenkrallenextrakt untersucht. Es zeigte sich, dass das Extrakt die DNA-Reparatur, mitogene Reaktion und Leukozyten verbesserte. Im Vergleich zur Kontroll Gruppe wiesen die Teilnehmer mit einer täglichen Dosis von 250mg bzw. 350mg Katzenkrallenextrakt eine deutliche Abnahme der DNA-Schäden und ebenso eine deutliche Zunahme der DNA-Reparatur auf. [19]
Antimikrobielle Wirkung bei infiziertem Wurzelkanal
Die Heilpflanze Katzenkralle (Uncaria tomentosa) wurde in einer aktuellen Studie bezüglich der Behandlungsmöglichkeit von Patienten mit infizierten Wurzelkanal untersucht. Die Forscher kamen anhand ihrer Ergebnisse zu dem Fazit, dass ein Gel der Katzenkralle über eine antimikrobielle Wirkung gegen E. faecalis verfügt bei infiziertem Dentin.[20]