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Grauer Star (Katarakt) Operationen und Chondroitin

Grauer Star bezeichnet eine Trübung bzw. graue Färbung der Augenlinse. Häufig kann die getrübte Linse durch ein künstliches Linsenimplantat, welches während einer Operation eingesetzt wird, ersetzt werden.1 Chondroitinsulfat kommt beim Menschen im Knochengewebe, im Knorpel und der Hornhaut vor. In Bezug auf die Augen stabilisiert es die Zellmembrane, beschichtet das Hornhautendothel und mildert auf natürliche Weise freie Radikale.

Viskoelastika mit Chondroitin für Grauer Star Operationen

Weiterhin ist Chondroitin die einzige nicht-pseudoplastische Komponente, welche für Menschen bioverfügbar ist und als Viskoelastika erhältlich ist. Dabei sind Viskoelastika (auch bekannt als OVDs bzw. Ophthalmic Viscosurgical Devices) viskoelastische Lösungen, die bei Kataraktoperationen eingesetzt werden, um verschiedene Funktionen bei dem Zerkleinern und Absaugen des Linsenkerns sowie der Implantation der Intraokularlinsen zu erfüllen. Dabei trägt das ausgeprägte newtonsche Verhalten von Chondroitinsulfat dazu bei, eine gleichbleibende Viskosität aufrechtzuerhalten, während im Auge Scherung und Stress zunehmen. Daher sind Viskoelastika mit Chondroitin sehr gut geeignet, um die Augen während einer Grauer Star (Katarakt) Operation zu schützen und den Kräften der Phakoemulsifikation (Zerkleinerung und Absaugen des Linsenkerns) standzuhalten.2 3

Grauer-Star-Chondroitin-Augen-Wirkung

Passend hierzu dokumentierte eine im Jahr 2005 veröffentlichte Studie bereits, dass Viskoelastika mit Chondroitin im Vergleich zu anderen Viskoelastika die beste Leistung zur Retention nach der Phakoemulsifikation aufwiesen.4

Quellen:

[1] Wikipedia-Autoren. Wikipedia-Eintrag zu Katarakt. Abgerufen auf: de.wikipedia.org
[2] O.V.: Genuine Chondroitin Sulfate Protection. Make the Right Choice for Your Patients. Surgical for U.S. Professionals. Abgerufen auf: www.myalcon.com
[3] O.V.: ZEISS Viskoelastika (OVDs). Viskoelastika in Kataraktoperationen. Carl ZEISS AG. Abgerufen auf: www.zeiss.de
[4] W.M. Petroll et al. (2005): Quantitative assessment of ophthalmic viscosurgical device retention using in vivo confocal microscopy. J Cataract Refract Surg. 2005 Dec;31(12):2363-8.

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